Psychotherapie
Kindheit und Jugend sind sensible Lebensphasen, die mit vielfältigen körperlichen, psychischen und sozialen Veränderungen einhergehen. Während des Entwicklungsprozesses kann es durch ein Zusammenspiel von inneren und äußeren Einflüssen zu Krisen kommen. Diese stellen Kinder, Jugendliche und ihre Familien vor Herausforderungen, die nicht immer aus eigener Kraft bewältigt werden können.
Bestehen Probleme oder Auffälligkeiten über längere Zeit fort und führen sie zu Konflikten, Belastungen oder Gefühlen wie Überforderung und Hilflosigkeit in der Familie, in der Schule oder in der Freizeit, kann dies ein Hinweis auf eine behandlungsbedürftige psychische Erkrankung sein. Dann ist es ratsam therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Meine Behandlung orientiert sich an den Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie. Dabei handelt es sich um ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren zur Behandlung psychischer Erkrankungen. Im Vordergrund stehen die aktuell von der zu behandelnden Person als belastend erlebten Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen. In der Therapie lernen meine Patient*innen ihre Denk- und Handlungsmuster zu verändern und alternative Denk- und Verhaltensweisen zu erproben und einzuüben. Dabei nutzen wir die vorhandenen Stärken und Ressourcen. Darüber hinaus arbeite ich mit akzeptanz- und achtsamkeitsbasierten Methoden. Im Fokus stehen dabei der Umgang mit Emotionen und das Verständnis der eigenen Persönlichkeit vor dem Hintergrund der bisherigen Lebenserfahrungen.
Ein Behandlungsschwerpunkt liegt auf der Bearbeitung von Traumafolgestörungen. Dabei nutze ich unter anderem EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) als evidenzbasierte Therapiemethode.
Ich behandle…
- Angst- und Zwangsstörungen
- Depressionen und Selbstwertprobleme
- Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen
- Oppositionelles und aggressives Verhalten
- Schulprobleme
- Tic-Störungen
- Mutismus
- Autismus-Spektrum-Störungen
- Ausscheidungsstörungen (Einnässen, Einkoten)
- Essstörungen
- Psychosomatische Beschwerden (z.B. Bauch-, Kopf- und Rückenschmerzen)
- Belastungsreaktionen (z.B. bei Mobbing, Trennung/Scheidung, Tod/Verlust einer wichtigen Bezugsperson, chronischen Schmerzen)
- Frühkindliche Regulationsstörungen (Schlaf-, Schrei- und Fütterstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern)
- Traumatisierung
- Spezifische Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
- Suchterkrankungen
Behandlungsablauf
Im Erstgespräch lernen wir uns kennen. Gemeinsam verschaffen wir uns einen Überblick über die Probleme und Wünsche und überlegen, ob eine Psychotherapie hilfreich sein kann. Patient*in und Eltern haben die Möglichkeit herauszufinden, ob sie sich bei mir wohlfühlen und sich mir anvertrauen möchten.
Bei einer umfassenden psychologischen Diagnostik werden die Probleme und Auffälligkeiten genauer untersucht, um eine sichere Diagnose stellen zu können und ein umfassendes Bild der Problematik zu entwickeln.
Daran anknüpfend erarbeiten wir individuelle Therapieziele und entwickeln einen Plan, an dem sich die anschließende psychotherapeutische Behandlung orientieren soll.
Bei der Therapie von Kindern und Jugendlichen spielen die Bezugspersonen eine wichtige Rolle. Je jünger die Patient*innen sind, desto intensiver beziehe ich die Eltern in die Behandlung ein.
Für eine Terminvereinbarung nehmen Sie bitte Kontakt zu mir auf.